Oberschule Leipzig
Oberschule mit Sporthalle und Sportfreiflächen an der Kolmstraße
Eine Schule für das neue Wohnviertel in der Stadt
Die Oberschule übernimmt eine zentrale städtebauliche Rolle, indem sie den Übergang vom urbanen Raum zur Naturlandschaft behutsam gestaltet. Die geschwungenen Gebäudekanten entlang der Straße lockern den städtischen Raum auf und schaffen gleichzeitig einen geschützten Schulhof mit Blick auf den Zaubergarten. Die Sporthalle fügt sich harmonisch in das städtebauliche Ensemble ein und wird durch einen urbanen Vorplatz ergänzt, der als markanter Eingangsbereich dient.
Aufgabe
Wettbewerbsbeitrag für: Stadt Leipzig - Amt für Gebäudemanagement
Ort
Kolmstrasse, Leipzig, Deutschland
Leistung
Freianlagenplanung, Landschaftsgestaltung
Partner
ATP architekten ingenieure, Hamburg
Städtebauliches Konzept
Die städtebauliche Anordnung der Gebäude schafft vielfältige Stadträume: Im Westen entsteht ein Stadtplatz, im Süden ein Schulhof und im Osten ein Vorplatz. Durch die angewinkelten Gebäudekanten wird das Bauwerk nahtlos in die Umgebung integriert, wodurch eine räumliche Einheit entsteht. Ein Durchgang zwischen Schule und Sporthalle ermöglicht eine direkte fußläufige Verbindung von der nördlich gelegenen Wohnbebauung zum Zaubergarten im Süden, was die Zugänglichkeit und Vernetzung des Quartiers fördert.
Nachhaltige Landschaftsgestaltung
Die architektonische Gestaltung fördert die Integration grüner Infrastruktur in das Projekt. Bereits beim Betreten der Schule begegnen die Schüler großzügigen Grünflächen. Der multifunktionale Pausenhof bietet vielseitige Möglichkeiten – hier können sie lernen und entspannen, spielen und balancieren, erkunden und sich verstecken. Diese durchdachte Konfiguration schafft einen lebendigen Raum, der Natur und Bildung auf harmonische Weise verbindet.
Sportplatz und funktionale Nutzung
Der Sportplatz ist strategisch zwischen Schule und Sporthalle positioniert und liegt genau auf der Achse des verbindenden Korridors zwischen den beiden Gebäuden. Diese Platzierung verleiht dem Sportplatz eine zentrale Übergangs- und Verbindungsfunktion, die eine nahtlose räumliche und funktionale Integration von Schul- und Sporteinrichtungen ermöglicht.
Dank seiner zentralen Lage wird der Sportplatz nicht nur zu einem wichtigen Ort für sportliche Aktivitäten, sondern auch zu einem integralen Bestandteil des gesamten Campus. Er fördert die Bewegungsabläufe und Interaktionen zwischen Schüler:innen und Sportler:innen und schafft dadurch ein dynamisches und harmonisches Umfeld, das den Campus als Ganzes belebt.
